LIBREAS. Library Ideas ist eine elektronische Zeitschrift, die 2005 mit dem Ziel gegründet wurde, Themen aus der Bibliotheks- und Informationswissenschaft und all ihren Verzweigungen auch in andere Disziplinen und gesellschaftliche Bereiche hinein in einer zeitgemäßen Form aufzugreifen und zu diskutieren und vice versa. Daher wählten die GründerInnen die Form einer elektronischen Open-Access-Zeitschrift. Während sich die Themen und Formen naturgemäß wandeln, ist der offene und interdisziplinäre Anspruch nach wie vor das Leitkonzept der Publikation. Die weite Verbreitung und hohe Akzeptanz von LIBREAS zeigen zudem, dass Grassroots-Projekte auch in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft gelingen können.
Der 2011 gegründete LIBREAS-Verein entstand aus drei Grundgedanken: Erstens benötigte LIBREAS. Library Ideas einen stabilen und unabhängigen Organisationsrahmen, um zukunftsfähig zu bleiben. Zweitens wurde deutlich, dass die Fachkommunikation in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft nicht allein durch eine elektronische Zeitschrift verbessert werden kann und sollte. Der Verein eröffnet den bei LIBREAS Aktiven daher neue Handlungs- und Gestaltungsräume, beispielsweise in Form von Workshops oder Unkonferenzen. Die dritte Idee war, dass das Vereinsmodell für die Fachgemeinschaft breite Mitgestaltungsmöglichkeiten eröffnet. So ist die Verbesserung der bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Kommunikation sowohl innerhalb der Fachöffentlichkeit als auch an ihren Schnittstellen nach außen ist ein Ziel des LIBREAS-Vereins. Die Mitglieder engagieren sich durch Workshops, Vorträge und Konferenzbeiträge et cetera zu den Kernthemen des Vereins, die einerseits zentrale Fachthemen und andererseits Fragestellungen des Meta-Diskurses zum digitalen Publizieren und zu Open Access umfassen.
| Vgl. das Poster auf zenodo (Okt. 2014) DOI: 10.5281/zenodo.12151